de DE en EN

Herstellung einer Mühle

 

Einspannen der im Vorfeld hergerichteten Kantel.
Die Kantel wird aus einem Stück Holz herausgesägt und ist je nach Mühlengröße ca. 75mm x 75mm x 300mm groß.
Je nach Beschaffenheit des Holzes werden eventuelle Risse im Vorfeld verharzt um ein geschlossenes Gefüge zu erhalten.


Erstes Runddrechseln zwischen den Spitzen, um eine Zentrierung zu erhalten, da eine eingespannte Kantel niemals exakt rund in der Drehmaschine laufen würde.
Zudem erhält der Verarbeitende einen ersten Überblick über die Beschaffenheit des Holzes im Hinblick auf die Verarbeitbarkeit. Da jede Kantel von Natur aus ein Unikat ist, unterscheiden sich Fasrigkeit, Härte, eventuelle Harzeinschlüsse selbst bei den selben Holzarten immer ein wenig.


Einteilung des Verhältnisses zwischen Mühlenkopf und Mühlenkörper und anschließendes Trennen mit der Bandsäge oder Formatkreissäge.
Das Verhältnis wird dem verwendeten Mahlwerk angepasst und kann variieren.


Einspannen des Mühlenkörpers und Plandrechseln der Bodenseite.

Einbohren des Mühlenkörpers mittels Forstner- Bohrer bis zu einer Tiefe von ca. 50% des Werkstückes um eine Öffnung für das Mahlwerk und die spätere Mahlgutbevorratung zu schaffen.

Aufbohren der Grundbohrung mittels selbstgefertigtem Stufenbohrer um das Keramikmahlwerk aufzunehmen und im Anschluss die Nut für die Verriegelung des Mahlwerkes einzudrechseln.

Eindrechseln der Verriegelungsnut mittels eines Innennut- Stechers. Das Mahlwerk verriegelt sich beim Einpressen mittels Krampen in der gefertigten Nut von selbst.

Nach der Fertigung der Nut wird der Grundkörper innen und stirnseitig mit Handschleifpapier bis zu einer Körnung von 800 geschliffen.

Herstellen der Führungs- und Durchgangsbohrung im Mühlenkörper mittels Forstner- Bohrer.

Durch diese Bohrung errreicht man eine Führung des Mühlenkopfes auf dem Mühlenkörper. Außerdem wird das Gestänge des Mahlwerkes durch die Öffnung bis an den Kopf geführt und von dort aus betätigt.


Fertig hergestellte Führungs- und Durchgangsbohrung.

Im Nachgang wird der Versatz der unterschiedlichen Durchmesser von Führungs- und Übergangsbohrung angeglichen und sowohl innen aus auch die Stirnseite mittels Handschleifpapier bis zu einer Körnung von 800 geschliffen.


Nach der Fertigstellung des Mühlenkörpers wird der Mühlenkopf eingespannt. Hier wird zunächst die spätere Kontaktseite zwischen Kopf und Körper der Mühle plan gedrechselt.
Hierbei ist zu beachten, dass der Maserverlauf beider Bauteile übereinstimmt.


Im Nächsten Schritt wird die Führung des Mühlenkopfes an den Innendurchmesser der Führung des Körpers angepasst. Diese Führung sitzt nach Fertigstellung zu ca. 10mm im Körper.
Anschließendes Bohren der Aufnahme für den Mitnehmer des Gestänges für das Mahlwerk.
Dies geschieht in drei Schritten:

  • Bohrung bis zu einer Tiefe von ca. 15 - 20mm, je nach Ausführung des Mahlwerkes und Mühle
  • Einbringen der Nut mittels Innennut-Stecher
  • Fertigbohren des Aufnahmeloches für Mitnehmer

Nach Fertigstellung beider Bohrungen und Anfertigung der Nut können die Kanten der Bohrungen gebrochen und mittels Handschleifpapier geschliffen werden.

Nach Fertigstellung der Arbeiten am Inneren der Mühle werden Kopf- und Körperteil der Mühle zusammengeführt und aufgespannt.

Beide Teile werden gemeinsam so gedrechselt, dass man am Ende die gewünschte Form erhält.
Dies beinhaltet ebenso die Formgebund der Stirnseite des Kopfes, also die fertige Oberseite der Mühle. Lediglich ein kleiner Steg bleibt in diesem Arbeitsgang noch erhalten.
Nach Erhalt der gewünschten Form werden die Oberflächen bis zu einer Körnung von 800 mit der Hand geschliffen.


Mittels einer speziell angefertigten Aufnahme kann der Kopf aufgesteckt werden. Hierdurch entfällt der benötigte Gegenhalter und das verbleibende Halteband kann entfernt werden. Nach Entfernung diesen wird der Kopf fertiggestellt und im Nachgang ebenfalls geschliffen.


Mühlenkopf und Mühlenkörper nebeneinander nach Fertigstellung der Drechselschritte.

Im Weiteren Verlauf erfolgt die Oberflächenbehandlung.
Die Oberflächenbehandlung wird mit speziellen natürlichen Ölen durchgeführt, um die Maserung hervorzuheben und eine Schutzwirkung für das Holz zu erzielen. 


Zum Schluss wird das Keramikmahlwerk in den Grundkörper der Mühle eingepresst.

Im Kopf der Mühle erfolgt dieser Schritt für den Mitnehmer, welcher als Führung für das Mahlgestänge fungiert. Das Mahlgestänge wird je nach Länge der Mühle abgestimmt und angepasst.

Fertig ist eine weitere Mühle!

 

Zahlungsmethoden

PayPal

Versand

DHLDPDGLSAngelbedarf und Angelzubehör selbst abholen in Aurach

Adresse

Fiedler GbR
Blumenstraße 7
91161 Hilpoltstein

+49 179 6758274
info@rf-wood.de

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.